Schlagwort: Performance

Shibari-Video mit Nagor und Feline

Im Oktober haben uns unsere Freunde Nagor und Feline aus Helsinki besucht, und wir haben die Chance genutzt und ein zweites Shibari-Video mit ihnen gemacht. Die beiden sind in der Szene in Helsinki eine feste Grösse. Sie unterrichten, performen und organisieren regelmässig Shibari-Events.

Wenn Ihr mehr über die beiden wissen wollt, könnt Ihr sie natürlich direkt kontaktieren. Leider ist der Club, in dem sie regelmässig in Helsinki aktiv sind, derzeit wegen Corona geschlossen… aber auch das wird sicher nicht ewig dauern. Alex und Kata sind wirklich gute Freunde, und wir sind immer froh, wenn wir sie wiedersehen können.

Feline, kurz vor der Shibari-Session mit Nagor.

Die kreative Energie der beiden ist erstaunlich, und es ist faszinierend, was sie spontan improvisieren können.

Wir freuen uns jedes Mal wieder auf einen spannenden Austausch und die tollen Momente mit den beiden.

Die Bilder, die aus diesem Wochenende entstanden sind, wollen wir Euch natürlich auch nicht vorenthalten… Sie sind natürlich wieder von Yoko gemacht worden… sobald der Feinschliff durch ist, werdet Ihr sie hier finden.

Unser erstes Video mit den beiden war noch in der Juku in Neuenhof. Hier erfahrt Ihr mehr über die beiden, und was sie motiviert, Shibari zu machen:

Extasia 2016

Auch in 2016 waren wir wieder auf der Extasia, dieses Mal allerdings nur am Samstag und nicht an beiden Tagen. Die Extasia fand vom 2. bis 12. Dezember, Freitag bis Sonntag, statt. Stargast waren dieses Mal Micaela Schäfer und auch Lena Nitro war wieder mit von der Partie.

Die Extasia das Jahr war leider nicht ganz so schön wie in den Vorjahren. Bisher war sie ja immer im Eishockey-Stadion, auf dicken Gummi-Matten direkt auf dem Eis. Das hat zwar über mehrere Stunden für kalte Füsse gesorgt, war aber von der Location her grösser als es dieses Mal in der Messehalle war. Eine Menge Stände waren entsprechend gar nicht mehr dort vertreten und es schienen auch weniger Besucher zu sein als in den Vorjahren.

Nachdem wir schon erfolgreich an den Porny Days Ende November aufgetreten waren, war der grösste Druck natürlich schon ein wenig einer gewissen Routine gewichen, so dass wir uns mehr auf die Freude an der Performance konzentrieren konnten.

Yoko und ich waren dennoch gespannt, denn anders als im Vorjahr hatten wir dieses Mal den Zeitslot abends um 21 Uhr. Primetime, sozusagen, und erst unsere zweite gemeinsame Performance, beziehungsweise die zweite gemeinsame Choreographie.

Bühnenelement Extasia 2016
Bühnenelement Extasia 2016

Auch dieses Jahr hielt die Bühne einigeÜberraschungen bereit. Wie üblich gab es auf der Bühne einen kleineren Aufbau, auf dem das rote Interview-Sofa stand. Dieser Aufbau sorgte für eine Stufe, die zirka 50cm hoch war… und genau über dieser Kante befand sich der Hängepunkt! Schockiert machte sich daraufhin Jack the Rigger an die Arbeit und in Zusammenarbeit mit dem Organisator wurde wortwörtlich über Nacht vom Donnerstag auf den Freitag ein Bühnenelement mit passenden Füssen ausgestattet. Ohne diesen Einsatz hätten wir unmöglich auftreten können, da die Fesselnden sonst permanent mit einem Bein über dem Abgrund hätten arbeiten müssen und die aufgehängten Modelle ja direkt über der Kante wieder auf den Boden heruntergelassen worden wären. Das war leider wirklich nicht gut vorbereitet, was auch daran lag, dass dem Veranstalter nicht wirklich klar war, wie unsere Performances aussehen würden.

Futomomo
Extasia 2016 by Elena

Zum zweiten Mal hatten wir Elena dabei, die unsere Show fotografiert hat. Ihr zweiter Einsatz am Bühnenrand, umringt von den ganzen Profi-Fotografen (und denen, die sich dafür halten). Zu Beginn zeigten sich die anderen noch grossmütig und liessen ihr einen angenehmen Platz direkt vorne mit dem Hinweis, sie würden ja ohnehin „eher andere Dinge“ fotografieren als das, was von einer Bondage-Perfo zu erwarten war. Die Performance ging gut, deutlich besser und lockerer als in 2015. Damals musste Yoko mir noch mittendrin immer wieder mal zuzischeln, was jetzt als nächstes kommt, weil ich so nervös war, dass ich einen Teil des Ablaufs irgendwie nicht recht behalten konnte. Aber mit der zusätzlichen Erfahrung im Rücken ging es dieses Mal wirklich mit viel Engagement und Leidenschaft.

Extasia 2016 by Elena
Extasia 2016 by Elena

Kaum legten Yoko und ich dann aber los, war es mit der Grosszügigkeit schnell vorbei und Elena musste die Kamera trotz stossender Ellenbogen und drängender Knipser ruhig halten. Tja, sieht so aus, als hätten wir den Geschmack der Mehrheit getroffen. Gut, das ist auch nicht weiter verwunderlich, Yoko ist eine begnadete Performerin und man kann sich immer darauf verlassen, dass sie die Menge zu fesseln weiss.

Generell fand ich die Erfahrung völlig anders, auf der grossen Bühne zu stehen. Es war befriedigend und anregend, nicht nur eine „sportliche“ Herausforderung, sondern richtiges Shibari. Der Unterschied zu den intimeren Sessions in der Juku war natürlich da und deutlich spürbar, aber es war eben einfach eine Verschiebung der Schwerpunkte, nicht etwas qualitativ völlig anderes.

Insofern freuen wir uns auf die nächste Gelegenheit, einer interessierten Gruppe unser Shibari zu zeigen!

Shibari-Performance an der Extasia 2015

Meine Partnerin Yoko Sumii und ich werden am kommenden Wochende (28.-29.11.) auf der Extasia in Basel unsere erste gemeinsame Shibari-Performance machen. Wir sind schon sehr gespannt wie es wird und sind diese Woche noch intensiv an den Proben.

Wenn ihr uns zusehen wollt, wir sind am Samstag um 17:30 und vielleicht noch ein zweites Mal am Sonntag um 15 Uhr auf der Hauptbühne zu sehen.

Nachtrag: Die Extasia ist gut gelaufen, hier gibt es ein Video von unserer allerersten gemeinsamen Bühnenperformance zu sehen. Es ist alles gut gelaufen, auch wenn mir etwas mehr Erfahrung sicher nicht schaden kann, und ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Das war übrigens auch ein schönes Beispiel für „Engi“ seitens von Yoko, falls Euch die Theorie hinter den Performances interessiert… und hier noch ein Bericht über die Extasia als Ganzes.

Es wird sicher nicht unsere letzte Shibari-Performance gewesen sein!

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