Yokozuri (横吊り) bedeutet „seitliche Hängung“. Es ist die erste und grundlegendste Form der Suspension, die unterrichtet wird. Das Körpergewicht ruht dabei seitlich auf den Lagen des Takatekote am Oberkörper. Das verteilt die Last gleichmässig und sorgt für ein verhältnismässig komfortables Gefühl.

Yokozuri, ahown at Studio SIX, Tokio 2017

Der Yokozuri ist ein kreatives, verhältnismässig einfaches und sicheres Muster.

Ein Fuss bleibt bis unmittelbar vor dem Abheben am Boden, so dass Ukete selbst durch das Abheben des Fusses testen kann, ob die Seile richtig sitzen und wie gross die körperliche Belastung ist.

In der Regel besteht diese Form aus einer stabilen Oberkörper-Fesslung. Im Osada-Ryû wird dabei in der Regel ein Takatekote aus drei Seilen verwendet. Auch andere Oberkörpermuster sind jedoch möglich, wie zum Beispiel ein Nijûbishi.

Die Vorstufe ist der Kata-ashi-zuri, der eine Teilsuspension ist. Dabei bleibt ein Fuss auf dem Boden, so dass die Belastung für Ukete minimal bleibt. Aber bereits in dieser Stufe lassen sich zahlreiche schöne Bilder erzeugen und mit der Teilsuspension experimentieren.